Seit wann ist die Akupunktur bekannt

Etwa 2000 v. Chr. entstand das älteste und bedeutendste Buch‚ Huang-di Neijing oder auch Innere Klassiker des gelben Fürsten. In diesem Buch stellt der gelbe Kaiser Fragen zur Krankheitsbehandlung am Menschen.

 

Sein Leibarzt antwortet und legt mit dieser Beschreibung der Traditionell Chinesischen Medizin die Grundlage für das nachfolgende Schrifttum. Alle folgenden Bücher beziehen sich auf diese Grundlage, diskutieren und erweitern sie. In China wurde das Pferd als Kriegsgefährte hoch geschätzt. Um in Kriegen zu siegen, war man bestrebt, seine Gesundheit zu erhalten und seine Leistung zu fördern. Die Pferdebehandlung erfolgte durch so genannte Pferdepriester oder Pferdebeschwörer.

 

Diese Behandlungstechniken wurden von den Meistern nur an auserwählte Schüler weitergegeben, die sich zur Geheimhaltung verpflichteten. Während der Tang Dynastie (900-600 v. Chr.) erfolgten die ersten Einrichtungen von Tierärztlichen Lehranstalten und Tierärztlichen Apotheken. Die Verbreitung der Akupunktur im Altertum geschah über Handelswege durch zeichnerische Darstellungen von akupunktierten Tieren auf Palmblättern. In den letzten zehn Jahren ist das Interesse an Akupunktur in der Tiermedizin immer deutlicher geworden.

 

Die naturwissenschaftlichen Grundlagen zur Wirkungsweise der Akupunktur
Die von Melzack and Wall (1965) aufgestellte Gate-Control-Theory konnte nicht aufrechterhalten werden. Heute geht man von der Annahme aus (Stux und Pomeranz 1988), dass die schmerzlindernde Wirkung der Akupunktur auf drei Wirkungsebenen abläuft:

  1. Aktivierung von Neuronen durch Stimulation der Akupunkturpunkte und Weiterleitung durch myelinisierte Nervenfasern zum Rückenmark. Dort segmentale Hemmung der Schmerzreize durch die körpereigenen Opiate Enkephalin und Dynorphin.
  2. Im Mittelhirn erfolgt durch Enkephalin im Nucleus Raphe und Periquäduktalem Grau eine Umschaltung und absteigende Hemmung der Hinterhornzellen über Nichtopiate, die Monoamine. 
  3. Die dritte Ebene stellen die Kerngebiete des Hypothalamus dar. Dort kommt es zu einer Beta-Endorphinausschüttung. Weitere Wirkungen der Akupunktur, die klinisch beschrieben, aber deren Wirkmechanismen noch nicht völlig aufgeklärt werden konnten, sind z.B. Immunstimulation, Einfluss auf gestörte Sinnesorgane, Hauterkrankungen, psychische Beeinflussung. 

Die WHO hat eine Liste von Erkrankungen erstellt, bei denen Akupunktur wirkungsvoll einzusetzen ist.

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